Seit Januar 2023 ist Cresta ein Co-Sponsor des Teams Evezet Cresta Groningen. Eine überwiegend(😉) junges und fanatisches Team, dessen Ehrgeiz deutlich zu sehen ist. Als Team wurden sie vor kurzem Meister des Verbandes Groningen/Drenthe. Teamkapitän Jan Bart Uuldersma berichtet, wie es zu diesem Sieg kam.

Am 17. Juni nahmen wir am Spiel der Föderation Eemskanaal in Blokum (GR) teil.

Der Eemskanaal verläuft von Groningen bis zu den Schleusen bei Delfzijl und wurde 1866 bis 1876 von Hand ausgegraben. 1963 wurde der Kanal in der Nähe von Blokum verbreitert und ist jetzt etwa 52 Meter breit. Freizeit- und Handelsschiffe nutzen diesen 6 bis 7 Meter tiefen Kanal, der ziemlich viel Bewegung und Druck erzeugen kann, daher ist eine gute und starke Ausrüstung wichtig.

Vor einem großen Wettkampf wird so viel wie möglich auf der Wettkampfstrecke gefischt, denn es gibt immer einige Aspekte zu klären. Zunächst ist es wichtig, den Grund gut zu kartieren. Danach müssen wir sehen, in welchen Entfernungen/Tiefen sich die Fische aufhalten und wovon sie sich ernähren. In diesem Fall ist es vielleicht noch wichtiger, was die Fische nicht fressen, aber dazu später mehr.

Nach einer ersten Trainingseinheit, bei der das gesamte Team aufgestellt war, konnten wir bereits die wichtigsten Entfernungen feststellen. Etwa 35 Meter und unter unserer eigenen Seite, direkt hinter den Felsen, auf etwa 15 Metern. Die 15-Meter-Linie erfordert eine weiche und fehlerverzeihende Vollrute, denn die Bisse kommen so nah, von nirgendwo bis voll gehakt, sehr hart durch.Die Identity Pro Superior 3.20 erwies sich als perfekt für diese Situation. Mit einer Aktion, die bis zum Rollenhalter reicht, ist diese Rute ein wahres Schmuckstück. Je mehr sich eine Rute biegt, desto besser nimmt sie den Lauf eines großen Fisches auf. Beim typischen Kopfschütteln einer großen Brasse sollte der Rutenblank die nötige Dämpfung bieten, damit sich der (feine) Haken nicht löst. Was an diesem Tag außerdem auffiel, war, dass sich viele Fische in den oberen Wasserschichten aufhielten. Beim Feederfischen ist es dann eine Herausforderung, diese Fische auf den Grund zu bringen, wo du sie fangen musst!

Wenn du einen Käfigfeeder verwendest, entsteht eine "Futterspur" von dem Moment an, in dem der Korb ins Wasser fällt, bis zum Grund. Wenn das der Fall ist, folgen die Bisse oft "on the drop", also direkt nachdem der Feeder auf dem Grund aufschlägt. Der Käfigfeeder kann mit dem Open End Feeder aus Kunststoff abgewechselt werden, einem geschlossenen Kunststofffeeder, der dein Futter und deinen Köder bis zum Grund hält. Diesen Feeder setzt du natürlich ein, wenn die Fische am Grund sind. Der Open End Feeder gibt dir mehr Sicherheit an der Stelle und bringt dir schließlich die dickeren Fische, wenn sie da sind. Wenn der Biss nachlässt, kannst du wieder auf den Käfigfeeder umsteigen, um wieder in einen guten Rhythmus zu kommen.

Nach mehreren Trainingseinheiten wurden die Entfernungen jedes Mal bestätigt, die besten Gewichte kamen von hier, es war auch klar, dass Brassen das Haupt- und einzige Ziel waren.Nur ein paar wenige kleine Fische wurden gefangen, die Taktik war voll auf Brassen ausgerichtet.Man könnte meinen, Würmer sind der richtige Köder zum Füttern. Nichts war weiter von der Wahrheit entfernt. Das Wichtigste, was wir in den Trainingseinheiten herausfanden, war, dass Brassen keine Würmer mögen. Wenn du Würmer gefüttert hast, selbst wenn Brassen am Angelplatz waren, waren die Fische im Nu weg und kamen nicht wieder. Baue langsam mit Futter und Laich auf, in einem 50/50 Verhältnis und in dunkler Farbe. Etwas Joker, ein paar Caster und tote Nerze waren bei weitem das Beste, um den Feeder zu füllen. Die gefangenen Brassen reichten von 1 kg bis zu großen, kräftigen Exemplaren von bis zu 3 kg.

Ein starker Kescherstiel ist bei so großen Fischen ein Muss. Der IDentity Accelerate Pro Power Kescherstiel ist sehr empfehlenswert! Da er 5,5 Meter lang ist und über 2 Gewindeabschnitte verfügt, kannst du den ersten oder den letzten Teil weglassen und ihn so an die jeweilige Situation anpassen. Wenn es um viele mittelgroße Fische geht, kannst du den letzten Teil weglassen und so einen dünnen, leichten Griff schaffen. Wenn du wie hier beschrieben auf große Fische fischst, kannst du den vorderen Teil weglassen und erhältst so ein Kraftpaket, das trotzdem leicht zu handhaben ist!

Am Wettkampftag waren wir zuversichtlich und es ist schön, Meldungen zu erhalten, dass das ganze Team gut im Spiel ist, während man gleichzeitig erfährt, dass andere konkurrierende Teams in einigen Abschnitten noch zu kämpfen haben. Jeder von uns hatte schöne Brassen gelandet und sicher im Supa River Keepnet aufbewahrt, einem Netz, das alles hat, was ein Keepnet an einem solchen Gewässer haben sollte. Doppelte Verbindung für den horizontalen und vertikalen Einsatz, ein vergrößerter oberer Ring, Schutz um alle Ringe, große 6x9mm Maschen und ein Befestigungspunkt am unteren Ring für die Beschwerung an der Außenseite.

Gegen Ende des Spiels hat es sich fast überall verlangsamt und es sind kaum noch Bisse zu bekommen. Die Zeit verrinnt und nach dem Schlusspfiff ist klar, dass sich das Spiel hauptsächlich in den ersten 3 Stunden abgespielt hat. Es war also sehr wichtig, mit dem richtigen Abstand zu starten. Das Wiegen macht deutlich, dass wir in der Tat in allen Abschnitten gut an der Spitze mitgespielt haben und dass die Teamtaktik aufgegangen ist.

Mit einer 1, 2, 3, 4 und 5 haben wir als Team 15 Punkte erreicht und gewinnen die Meisterschaft 2023!

Ausbildung, die richtigen Materialien, Mittel.......... gemeinsam gewinnen!

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