Ich mache regelmäßig einen Ausflug zu einem kommerziellen Karpfensee. Besonders im Winter, wenn das Angeln auf Silberfischchen nicht immer einfach ist, habe ich nichts gegen ein bisschen Abwechslung. An diesem Tag landete ich am Berenkuil, wo neben dem berühmten Snakelake ein weiterer See von Karpfen bevölkert wird. Dieser See namens "Bearlake" besitzt eine unterschiedliche Tiefe bis zu etwa vier Metern in der Mitte.

Eine wunderschöne Umgebung für einen Wintertag beim Method Fishing.

Eigentlich kannst du hier mit jeder Technik durchkommen. Eine Rute..., der Pelletwaggler, aber heute wähle ich die Methode Feeder. Ein passiver Angelstil auf dem Grund, der es mir ermöglicht, die Fische leicht zu finden, indem ich sie in verschiedenen Entfernungen und Tiefen auswerfe. Außerdem kann ich dann die neuen Accelerate Easy Fill Feeders gut einsetzen.

Verschiedene Größen und Gewichte

Klempnerarbeiten rund um

Zu Hause habe ich bereits 500 g gemahlene Expander angefeuchtet. Eine kleine nahrhafte Mischung, die sich sehr gut vom Feeder löst. Bevor ich mit dem Angeln beginne, werfe ich den montierten Easy Fill Feeder Small von 25 g an mehreren Stellen aus, um mir ein Bild vom Grund zu machen. Der Boden fühlt sich überall hart an und wird zur Mitte hin tiefer, wobei der tiefste Punkt genau neben der schwimmenden Insel liegt. An der Easy Change Bead, die als Stopper dient, befestige ich ein 10 cm langes Rig aus 20/00 mit einem POWER CARP Hairrigger in Größe 16. Am Haar befindet sich ein Köderband, an dem ich problemlos ein Pellet oder einen Wafter befestigen kann.

Von Hand befüllt                     

Der erste Wurf landet etwa 3 Meter vor der Insel, wo das Wasser bereits am tiefsten ist. Der Groundbait wird nicht zu fest in den Feeder gepresst, in der Hoffnung, dass die losen Futterpartikel schnell einige Fische anlocken werden. Das Top bewegt sich ziemlich schnell, doch es ist klar, dass es sich um einen Schnurschwimmer handelt. Es folgt kein Fang und ich beschließe, an einer flacheren Stelle erneut auszuwerfen. Als der Feeder landet, schaue ich auf meine Stoppuhr, denn ich will diesem Versuch eine Chance von 10 Minuten geben. Es passiert überhaupt nichts.... Es ist an der Zeit, ihn dicht an die Insel zu werfen. Dafür ist eine Schnurklemme sehr wichtig, also bestimme ich mit einem leeren Feeder zunächst die genaue Entfernung. Ich tausche den bunten Wafter gegen ein normales Pellet und beschließe, den Groundbait fest in den Feeder zu drücken. Nach 2 Minuten fliegt das Top herum und ein schöner Karpfen ist das Ergebnis. Könnte es nur ein Zufall sein, oder..... der nächste Feeder landet genau an der Ecke der Insel und ist kaum auf dem Boden, als der Fang folgt. Die Identity Superior 320 ist schwer beladen, bietet aber die nötige Kontrolle, um den Fisch schnell und sicher zu landen. Die Advantor 5000 ist mit 25/00 Flecxium bespult. Diese starke und schnell sinkende Schnur kommt bei dieser Art des Angelns voll zur Geltung.

Ein toller Start!

ändern

Heute ist kein Spiel, also der perfekte Zeitpunkt, um etwas auszuprobieren. Ob sie das Futter heute wirklich brauchen, frage ich mich, als ich den Easy Fill Feeder gegen eine Bomb austausche. Vielleicht sitzen sie einfach nur da und nur der Hakenköder reicht aus, um sie zu fangen...? Die 15-Gramm-Bombe fällt genau an die richtige Stelle und nach einer ersten kleinen Andeutung fällt die Schnur plötzlich ganz schlaff.... Ein Fisch scheint den Köder angenommen zu haben und schwimmt mit der Montierung auf mich zu... Die beiden folgenden Würfe bleiben jedoch unbeantwortet und ich beschließe, schnell wieder auf einen Easy Fill Feeder umzusteigen.

Der Schlitz in jedem Fütterer und jeder Bombe ermöglicht einen einfachen Wechsel.

Das kleine Stückchen Köder zieht sie wirklich über die Schwelle, was in schneller Folge die Bisse folgen lässt. Mehrere schöne Karpfen fanden ihren Weg ins Netz, alle schön im unteren Maul gehakt. Das bedeutet, dass die Kombination aus Köder, Haken und Länge des Rigs in Ordnung ist. Eine gleitende Montage verhindert, dass der Fisch das Gewicht des Feeders nutzt, um sich zu befreien. Auf diese Weise ist die Chance, dass einer verloren geht, sehr gering.

Perfekt gehakt.

Hairrig Optionen

Es gibt zahlreiche Varianten, wenn es um Method Rigs geht. Vor allem die Art und Weise, wie der Köder befestigt wird, kann variieren. Ein Lasso...und Easy Stopper.... ein Banjonet. Ich entscheide mich jedoch gerne für ein Köderband. Zugegeben, sie gehen mit der Zeit kaputt, aber die Möglichkeit, praktisch jeden Köder in verschiedenen Größen zu befestigen, macht mir die Wahl leicht. An einer fertigen Version in den richtigen Durchmessern mangelt es in meiner Sammlung nicht.

Auf den Köder drücken

Bei dieser Session habe ich mich bewusst dafür entschieden, einmal nur mit Grundködern zu fischen. Natürlich sind Mikropellets auch ein perfekter Köder, den man in jede Art von Method Feeder legen kann. Aber dadurch, dass ich mich ausschließlich auf Grundköder konzentriere und die Kraft, mit der ich sie drücke, differenziere, bin ich heute viel klüger geworden. Anders als zu Beginn der Session wurde mir ziemlich schnell klar, dass ich den Grundköder so fest wie möglich in den Feeder legen muss. Das führte zwar zu weniger Linern, aber auch zu schnellen, fast unübersehbaren Bissen. Auch die Position des Hakens mit dem harten Pellet oder dem Wafter im Band erwies sich als wichtig. Er darf ruhig komplett mit Futter bedeckt sein. Auf diese Weise kann sich das Rig beim Absinken in diesem relativ tiefen Wasser nicht lösen und es entsteht eine perfekte Präsentation am Grund mit dem Hakenköder in der Mitte.

Das Tageslicht wird langsam schwächer und es wird richtig kalt. Mit einem letzten Fisch beende ich die Session. Das halbe Kilo Groundbait ist fast aufgebraucht, aber die Menge an Fischen, die ich heute damit gefangen habe, ist vergleichsweise sehr viel. Aber es zeigt sich wieder einmal, dass gerade im Winter die richtige Menge an Futter der Weg zum Erfolg ist.

Ein schön großer Spiegelkarpfen

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